Die ursprüngliche Erlmannkapelle in Nebelberg ließ 1895 der damals 42-jähringe Bauer Josef Pfeil (Erlmann) erbauen. Er wurde in diesem Jahr von einem Ochsen am Kopf schwer verletzt (Stoß mit Horn in ein Auge) und hoffte, dass er durch diesen Kapellenbau wieder gesund werde. Drei Jahre später starb er allerdings an den Folgen dieser Verletzung.
Im Zuge der Sanierung der Nebelberger-Landesstraße und der damit verbundenen Errichtung eines Gehsteiges musste die Kapelle abgetragen werden. Sie wurde von den Ehegatten Michaela und Friedrich Märzinger in unmittelbarer Nähe zum alten Standort - ein paar Meter von der Straße entfernt - wieder neu errichtet.
Die Segnung der Kapelle und der dazugehörigen neuen Glocke wird Pfarrer Laurenz Neumüller vornehmen. Im Anschluss an den Festgottesdienst findet ein Dorffest statt, das von einheimischen Jungmusikern musikalisch gestaltet wird. Für das leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Bei Schlechtwetter wird ein Zelt aufgestellt.
Die gesamte Pfarrbevölkerung ist zu dieser Neueinweihung herzlich eingeladen. Weiters freut sich die Familie Märzinger auf regen Besuch beim Maibeten.